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Von: Anni Gebhard
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Viele Arbeitnehmer vergleichen ihren Lohn gern mit anderen. Wer ist Gering-, Normal- oder sogar doch Spitzenverdiener? Eine Liste zeigt, wer sich welcher Gehaltsklasse zuordnen kann.
„Wie viel verdiene ich eigentlich im Vergleich zu anderen?“ – das haben sich viele Arbeitnehmer schon mal gefragt. In den alten Bundesländern (in Westdeutschland) lag das durchschnittliche Bruttojahresgehalt im Jahr 2023 bei 43.142 Euro. Das zumindest gibt die „Deutsche Rentenversicherung“ (DRV) bekannt. Zusätzlich stiegen die Löhne in den letzten Monaten und Jahren bei vielen Arbeitnehmern. Grund dafür ist die erhöhte Inflationsrate. Doch wer kann sich nun welcher Gehaltsklasse zuordnen?
Gehaltstabelle 2024 zeigt: Ab diesem Bruttogehalt gehören Arbeitnehmer zu den Topverdienern
Jedes Jahr veröffentlicht das Bundesministerium für Finanzen eine Gehaltstabelle, welche die verschiedenen Gehaltsklassen definiert. Laut dem Online-Portal „Finanz.de“ werden die Klassen für 2024 wie folgt eingeteilt:
- Top-Verdiener: ab 23.277 Euro
- Spitzen-Verdiener: ab 8.359 Euro
- Gutverdiener: ab 5.859 Euro
- Besserverdiener: ab 4.071 Euro
- Normalverdiener: ab 3.314 Euro
- Mittelverdiener: ab 2.378 Euro
- Niedrigverdiener: ab 1.792 Euro
- Geringverdiener: ab 1.195 Euro
Die Euro-Beträge sind die monatlichen Bruttogehälter der Verdiener.
Gehaltstabelle 2024: Top-Verdiener vor allem Manager und Geschäftsführer
Die absoluten Top-Verdiener mit einem Bruttomonatsgehalt von über 23.277 Euro zählen also zu den reichsten Einkommensbezieher hierzulande. Laut „Finanz.de“ verdienen ein solches Gehalt in der Regel vor allem Manager oder Geschäftsführer in großen Konzernen. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hat ein interaktives Tool entwickelt, mit dem sich einfach erkennen lässt, wie viel andere Deutsche im Vergleich verdienen.
Laut Informationen des Statistischen Bundesamts hatten rund ein Fünftel der Bevölkerung in Deutschland im Jahr 2021 ein Jahresnettoeinkommen von unter 16.300 Euro.
Übrigens: Bei der gesetzlichen Rente ist ab einem gewissen Bruttogehalt die Beitragsbemessungsgrenze erreicht. Die maximale Rente fällt daher gar nicht mal so hoch aus, wie viele denken.