Mit Daytrading Geld verdienen – Tipps & Strategien! (2024)

Der Traum vom hohen Einkommen aus dem Börsenhandel spricht viele Menschen an. Doch lässt sich mit Daytrading wirklich Geld verdienen oder handelt es sich eher um ein Verlustgeschäft, auf das viele hereinfallen? Wir haben die Möglichkeiten und Gefahren der Tätigkeit genau unter die Lupe genommen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Mit Daytrading Geld verdienen ist grundsätzlich möglich. Einige Trader erzeugen gewaltige Gewinne
  • Daytrading ist enorm riskant und führt für die meisten Menschen zu herben Verlusten
  • Mit hohem Zeiteinsatz und Fleiß lässt sich die Tätigkeit erlernen. Die passenden Hilfsmittel können die Chancen auf Erfolg erhöhen.
  • Mit Daytrading Geld verdienen ist nur für wenige Personen ein realistisches Ziel

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Wie lässt sich mit Daytrading Geld verdienen?

Alle Investoren und Trader, die an der Börse aktiv sind, wollen dort Gewinne erzielen. Wenn dies besonders gut gelingt und eine hohe Rendite entsteht, ist es natürlich auch möglich, ausschließlich von diesen Einnahmen zu leben. Doch dafür sind entsprechende Summen nötig!

Um diesen Punkt zu erreichen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Wer bereits über ein stattliches Vermögen besitzt, kann zum Beispiel durch eine klassische Dividendenstrategie weiteren Cashflow generieren. Auch der Optionshandel kann Möglichkeiten für dauerhaftes Einkommen bieten. Eine weitere Alternative mit vergleichsweise weniger Kapitalaufwand ist das Daytrading.

Beim Daytrading setzen Händlerinnen und Händler auf Börsengeschäfte, die schon nach vergleichsweise kurzer Zeit - spätestens zum Ende eines Handelstages - wieder geschlossen werden. Um in diesem begrenzten Zeitraum dennoch nennenswerte Gewinne zu erzielen, kommen überwiegend gehebelte Anlageprodukte zum Einsatz.

Wer mit Daytrading Geld verdienen möchte, muss vergleichsweise hohe Mengen von Transaktionen durchführen, die überwiegend positiv verlaufen sollten - gelegentliche Fehlschläge sind dabei niemals auszuschließen, sollten aber von den Erfolgen mehr als ausgeglichen werden. Der Handel mit sehr wenigen, großen Positionen hat sich hingegen aufgrund des höheren Risikos nicht bewährt.

Durch die regelmäßigen Gewinne vermehrt sich das Kapital, dass ein erfolgreicher Daytrader zum Handel einsetzt, kontinuierlich. Am Ende des Handelstages sind alle Positionen geschlossen und das Vermögen in Cash-Form auf dem Depot “in Sicherheit”. Händlerinnen und Händler können jederzeit Kapital abziehen und damit zum Beispiel Ihre Lebenshaltungskosten begleichen.

Einnahmen müssen zuvor jedoch noch entsprechend versteuert werden. Sofern der schwierigste Teil - das eigentliche Geld verdienen durch Daytrading - gelingt und die Gewinne auf dem Depot verbucht sind, ist das weitere Vorgehen aber recht simpel und Daytrading als Einkommensquelle möglich.

Das benötigen professionelle Daytrader

Wer den kurzfristigen Handel professionell betreiben möchte, das heißt: Mit Daytrading genug Geld verdienen, um den eigenen Lebensunterhalt damit zu bestreiten, benötigt zunächst nicht viel. Ein Computer mit Internetanschluss, ein Depot bei einem passenden Broker und etwas Startkapital sind die einzigen “harten Fakten”, die notwendig sind.

Dieser Umstand hat viel zur Attraktivität des Berufsbildes beigetragen, denn Sie können theoretisch überall auf der Welt durch Daytrading Geld verdienen! Diese Flexibilität und der (scheinbar) geringe Aufwand wirken auf viele Menschen anziehend.

Es kommen jedoch weitere Aspekte hinzu, die deutlich schwieriger zu meistern sind: Erfolgreiche Daytrader benötigen die passende charakterliche und emotionale Eignung (konzentrierte Arbeitsweise, keine Anfälligkeit für emotionale Kurzschlussreaktionen, analytisch, mathematisch und finanziell interessiert …).

Außerdem müssen sie ihr “Handwerkszeug” erlernen, bevor sie durch Daytrading Geld verdienen können. Dieser Vorgang ist nur schwer zu quantifizieren, da die persönlichen Vorkenntnisse und Fertigkeiten eine wichtige Rolle spielen. Als Faustregel hat sich jedoch bewährt, dass mindestens ein Jahr in Vollzeit in die Bildung und Ausbildung investiert werden muss. Erst dann kann man damit rechnen, durch Daytrading Geld zu verdienen - eine Garantie ist aber auch eine solche Vorbereitungszeit nicht!

Weitere Aufwände entstehen eventuell durch Schulungsbedarf: Bücher, Mitgliedschaften und Abonnements für spezielle Nachrichtenportale oder die Dienste von Coaches und Mentoren können ebenfalls Kosten verursachen.

Daytrader müssen Startkapital mitbringen

Wie viel Startkapital benötige ich, um mit Daytrading Geld zu verdienen?” ist die wahrscheinlich häufigste Frage, die uns in diesem Umfeld begegnet (dicht gefolgt von “Wie viel Geld verdient man durch Daytrading”). Wie bei so vielen Aspekten rund um das Daytrading gibt es auch hier keine einfache, klare Antwort.

Generell ist es auch mit kleinem Startkapital möglich, durch Daytrading Geld zu verdienen. Die Gewinne werden dabei natürlich zunächst geringer ausfallen. Tatsächlich ist es aber genauso schwer, aus 2.000 Euro 4.000 Euro zu machen wie 2 Millionen Euro in 4 Millionen Euro zu verwandeln!

Gute Broker stellen heute nur geringe Anforderungen an das Mindestkapital. Bei CapTrader kann ein Depot etwa bereits mit 2.000 Euro initialer Einlage freigeschaltet werden. Lukrative Möglichkeiten wie das Margin-Trading (gehebelter Handel) benötigen hingegen etwas höhere Summen. Dennoch ist anzumerken, dass es in der Regel nicht das Startkapital ist, an dem es mangelt!

Die meisten angehenden Daytrader können es sich nicht leisten, einen längeren Zeitraum ausschließlich an ihrem Fachwissen und ihren Fertigkeiten als Händler oder Händlerin zu arbeiten. Häufig wird daher versucht, als Nebentätigkeit durch Daytrading Geld zu verdienen. Die Tatsache, dass sich nur wenige Menschen voll auf den Börsenhandel konzentrieren können, trägt zu den schlechten Ergebnissen und hohen Verlusten bei.

Kenntnis der zu handelnden Assets

Erfolgreiches Daytrading benötigt umfangreiche Fachkenntnis in verschiedenen Bereichen. Dazu zählt zum Beispiel das Verständnis von Daytrading Charts oder Daytrading Indikatoren. Wer plant, mit Daytrading Geld zu verdienen, springt oft direkt “ins kalte Wasser” und beginnt mit der Analyse von Börsenkursen etc.

Obwohl das Erkennen von Mustern, Erstellen von Prognosen usw. sicherlich zu den Kernaufgaben eines Traders gehört, darf es auch an den Grundlagen nicht fehlen: Zunächst sollte ein Verständnis über die jeweiligen Assets erarbeitet werden, mit denen der Handel geplant ist.

Viele Händlerinnen und Händler greifen dabei zu Aktien, da diese Anlageklasse am bekanntesten und weitesten verbreitet ist. Neben dem Daytrading mit Aktien gibt es aber auch noch zahlreiche Alternativen, die ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Letztlich spielt es jedoch nur eine untergeordnete Rolle, ob Sie mit Aktien, Rohstoffen, Währungspaaren oder anderen Assets handeln. Wichtig ist, die Anlageklasse und den Markt in- und auswendig zu kennen.

Sie sollten bereits umfangreiche Erfahrungen im Handel mit ihrem gewählten Produkt gesammelt haben, bevor Sie den Schritt zum Daytrading wagen. Empfehlenswert ist darüber hinaus der Einsatz einesDemo-Kontos, auf dem Sie ohne Risiko Strategien und Abläufe erproben können.

Auswahl des richtigen Brokers

Der Kauf und Verkauf von börsengehandelten Produkten benötigt einen Broker - aber nicht irgendeinen! Denn wer mit Daytrading Geld verdienen möchte, hat spezielle Anforderungen und Bedürfnisse. Hohe Anzahl an Trades, viele Nischenprodukte, unterschiedliche Orderarten und mehr machen die Händlerinnen und Händler zu anspruchsvollen Mandanten.

Achten Sie bei der Auswahl Ihres Brokers auf folgende wichtige Punkte:

  • Große Auswahl an börsengehandelten Produkten, insbesondere in der Kategorie, in der Sie Daytrading betreiben wollen (zum Beispiel Aktien, Forex …)
  • Günstige Konditionen, da sich die Kosten aufgrund der hohen Anzahl an Trades schnell summieren. Sie können nur mit Daytrading Geld verdienen, wenn von Ihren Gewinnen auch etwas übrigbleibt!
  • Unterstützung einer hohen Anzahl an Trades. Einige Broker (besonders im “Einstiegs-Level”) richten sich ausschließlich an Privatpersonen, die nur wenige Käufe pro Jahr tätigen. Professionelle Daytrader sind hier oft unerwünscht und ihr Depot wird entsprechend gekündigt.
  • Ihr Broker sollte umfangreiche Marktdaten für Sie bereitstellen, da Sie keinesfalls mit unvollständigen oder zeitverzögerten Datensätzen arbeiten können. Eine Anbindung externer Datenquellen ist zwar jederzeit möglich - es ist jedoch ein schlechtes Zeichen, wenn Ihr Broker Sie hier im Stich lässt.
  • Auch eine professionelle Tradingsoftware sollte Ihr Broker bereitstellen. Diese sollte umfangreiche Daytrading Indikatoren enthalten. Hier gilt zwar ebenfalls, dass Sie sich selbst ein passendes Programm besorgen können; ein guter Broker hat jedoch die Werkzeuge für Daytrading für Sie vorrätig.
  • Um mit Daytrading Geld zu verdienen, benötigen Sie Zugang zu unterschiedlichen Order-Formen. Vor allem einfache Neo-Broker bieten hier nicht die passenden Möglichkeiten, da schon simple Orders wie eine Trailing-Stop-Loss oder eine Take-Profit-Order nicht verfügbar sind!

Wie viel verdient ein Trader im Monat / Jahr?

Mit Daytrading Geld zu verdienen ist theoretisch einfach, da selbst unbegabte Händlerinnen und Händler mal ein Glücksgriff gelingt, der Rendite abwirft. Sie wollen sich allerdings sicherlich nicht mit einigen wenigen Euro begnügen, sondern dauerhaft Gewinne erzielen! Hier wird es nun aber kompliziert.

Der Börsenhandel ist extrem gut dokumentiert. Gewinne, Verluste, Transaktionen etc. sind leicht nachvollziehbar. Eine große Anzahl an wissenschaftlichen Studien hat die Welt der Daytrader, Scalper, Swingtrader, Investmentbanker und Co. ausgiebig untersucht. Daher lässt sich dieses Ökosystem sehr gut einschätzen und beschreiben.

Die traurige Wahrheit: Nur ein verschwindend geringer Teil der Händlerinnen und Händler (je nach Studie zwischen 1 und 3 Prozent!) verdient langfristig durch Daytrading Geld. Bei einer mittelfristigen oder kurzfristigen Betrachtungsweise ist die Zahl der erfolgreichen Trader noch höher, da hier das Glück eine größere Rolle spielt.

Unter den Daytradern, denen das Geldverdienen gelingt, finden sich Personen, die teilweise mehrere Millionen Euro pro Jahr durch ihre Tätigkeit einnehmen. Rekorde von extremen Ausmaßen sind ebenfalls Dokumentiert: Jesse Livermore sah den Börsencrash von 1929 erfolgreich voraus und konnte durch Leerverkäufe insgesamt 1,4 Milliarden Dollar (auf heutige Verhältnisse angepasst) an zwei Handelstagen generieren.

Aber auch überschaubare Gewinne, die durchaus eine angenehme Lebensführung ermöglichen, sind durchaus zu finden. Dieser Bruchteil der aktiven Marktteilnehmenden steht einer Armee von erfolglosen Tradern gegenüber, die teilweise gewaltige Summen schlichtweg “verzocken”.

Aufgrund dieser gewaltigen Diskrepanz ist es unmöglich, die Frage “Wie viel verdient ein Trader im Monat” mit einer einfachen Zahl zu beantworten. Die erfolgreichsten Händlerinnen und Händler können mit Daytrading so viel Geld verdienen, dass es zu monatlichen Einnahmen von mehreren Hunderttausend Euro kommt. Die erfolglosesten, auf der anderen Seite, verlieren ebenso hohe Summen!

Achtung!

Die Wahrscheinlichkeit, langfristig durch Daytrading Geld zu verdienen, ist verschwindend gering. Sie sollten daher auch andere Trading-Strategien in Betracht ziehen!

Lässt sich Daytrading skalieren?

Ein großer Vorzug des Konzepts Daytrading ist die fast stufenlose Skalierbarkeit: Sie handeln erfolgreich Knock-Out-Zertifikate auf Rohstoffe für jeweils 100 Euro pro Transaktion? Dann können Sie diese Strategie beibehalten und einfach den Betrag auf 1.000, 10.000 oder gar 100.000 Euro erhöhen (sofern Ihnen das Kapital zur Verfügung steht).

Während die Höhe der ausgeübten Trades theoretisch unbegrenzt ist, sieht es bei der Anzahl der Transaktionen etwas anders aus. Sie können pro Tag nur eine begrenzte Anzahl an Positionen eröffnen und überwachen, da vor jedem Trade eine umfangreiche Recherche und Analyse notwendig ist. Durch moderne Tradingsoftware und den Einsatz von künstlicher Intelligenz ist es erfahrenen Daytradern jedoch möglich, diesen Aufwand zu reduzieren. Eine solche Teilautomatisierung ist heute bereits in vielen Tradingprogrammen, wie zum Beispiel dem AgenaScript des AgenaTrader, möglich.

Das macht das Daytrading (zumindest auf dem Papier) zu einer idealen Nebentätigkeit, die später bei Bedarf ausgebaut werden kann. In der Praxis scheitern jedoch besonders nebenberufliche Händlerinnen und Händler überproportional häufig: Sie bringen nicht die nötige Zeit und Konzentration mit, um die Kunst des Daytradings zu meistern.

Wer jedoch mit Daytrading Geld verdient, kann seine Einnahmen in der Regel recht gut erhöhen. Problematisch ist hier eher der Erfolg an den Börsen: Die meisten Daytrader verlieren Geld, anstatt es zu gewinnen.

Diese Personen verdienen häufiger Geld mit Daytrading als andere

Die sehr gute Datenlage zum Bereich Daytrading und den Börsen im Allgemeinen hilft uns, zahlreiche Eigenschaften erfolgreiche und erfolgloser Daytrader zu identifizieren. Zunächst zeigt sich in allen Bereichen des Börsenhandels eine einfache Tatsache: Frauen sind im Durchschnitt deutlich bessere Investoren und Trader als Männer.

In allen Bereichen des Börsenhandels schneiden Frauen besser ab - in manchen Sparten, wie zum Beispiel dem “klassischen”, langfristigen Aktieninvestment, sogar um ein Vielfaches. Frauen gelingt es auch, mit dem Daytrading häufiger und mehr Geld zu verdienen und geringere und seltenere Verluste zu erleiden. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist im kurzfristigen Handel jedoch weniger stark ausgeprägt.

Im Rahmen der verschiedenen Studien stellen die Forschenden immer wieder Mutmaßungen über die möglichen Gründe für diese Unterschiede an. Eine beliebte Theorie ist die bessere emotionale Kontrolle der Frauen im Vergleich zu männlichen Tradern.

Speziell die besonders desaströsen Kurzschlussreaktionen á la “jetzt erst recht!” oder “jetzt ist es auch egal!” scheinen bei weiblichen Daytradern deutlich seltener aufzutreten. Auch Euphorie bei steigenden Kursen und dadurch eingegangene Risiken sind bei den Frauen weniger stark ausgeprägt. Insgesamt scheinen die Händlerinnen deutlich rationaler an Daytrading, Investment und Co. zu gehen.

Das bedeutet jedoch keineswegs, dass Männer nicht erfolgreiche Daytrader sein können! Sie sollten jedoch von diesen Daten profitieren und wichtige Erkenntnisse ziehen: Wer mit Daytrading Geld verdienen möchte, sollte nüchtern und mit so wenig Emotionen wie möglich Handel betreiben. Kurzschlussreaktionen bei Problemen, aber auch übertriebene Risiken in Hochzeiten, sind hingegen zu vermeiden.

Wie kommt es zu Daytrading-Verlusten?

Wer mehr Verluste als Einnahmen generiert, verliert durch Daytrading Geld. Doch wie kommt es dazu, dass Händlerinnen und Händler langfristig erfolglos agieren? Die Antwort hängt immer von der jeweiligen Person ab, aber Experten haben einige hauptsächliche Probleme identifiziert:

Zum einen mangelt es an Bildung und Fachwissen. Immer wieder unterschätzen angehenden Daytrader, wie umfangreich der Bereich ist und wie lange die Einarbeitung in alle Feinheiten tatsächlich dauert. Sie starten ohne bzw. nur mit einem Bruchteil der notwendigen Kenntnisse. Allein das korrekte Erkennen und Deuten von Daytrading Charts oder die Verwendung von Daytrading Indikatoren benötigen (neben reichlich Erfahrung) viel Sachkenntnis, da eine große Anzahl von Kennzahlen und Mustern zur Verfügung steht.

Weitere Probleme entstehen durch das Fehlen einer Strategie oder Abweichungen von selbiger: Besonders nach herben Rückschlägen kommt es häufig zu emotionalen Kurzschlussreaktionen. Trader weichen dann von ihrer Strategie ab und gehen ungerechtfertigte Risiken ein. Diese Reaktion ist nicht ungewöhnlich, denn wir versuchen unterbewusst durch einen massiven Gewinn unsere Verluste zu kompensieren. Dafür nehmen wir die Gefahren auf uns, auch wenn wir uns bewusst der minimalen Erfolgschancen bewusst sind.

Ein dritter Grund für Verluste beim Daytrading ist mangelhafte Ausführung der eigentlichen Trades. Absicherung und Überwachung des Assets als auch relevanter Signale gehören zur Tätigkeit dazu. Immer wieder machen Neulinge zum Beispiel aus Mangel an Konzentration fachliche Fehler, die zu katastrophalen Situationen führen können. Und manchmal machen Daytrader auch alles richtig und es kommt dennoch zu unvermeidbaren Verlusten …

Mit Daytrading das erste Geld verdienen

Der Begriff “Daytrader” ist nicht scharf umrissen - wenn Sie eine Handelsposition am selben Tag eröffnen und wieder schließen, sind Sie theoretisch ein Daytrader. Als einen “echten” Daytrader wird man sie aber erst ab einer gewissen Menge an Transaktionen pro Monat bezeichnen.

Typischerweise führt der Weg zum Daytrading über eine schrittweise Erhöhung von Handelsvolumen und -Frequenz. Es ist eher ungewöhnlich, ab einem “Tag X” plötzlich mit dem Daytrading zu beginnen - auch wenn diese Variante aufgrund des hohen Bildungsaufwands eventuell besser geeignet wäre.

Händlerinnen und Händler wachsen dementsprechend in die Rolle hinein und erleben Erfolge und Rückschläge. Viele von ihnen geben auf diesem Weg wieder auf - in der Regel, nachdem sie gewaltige Summen verloren haben. Eine sehr kleine Gruppe bringt es zu nachhaltigem Erfolg.

Neueinsteiger sind daher gut beraten, sich Stück für Stück an die Tätigkeit zu gewöhnen und erste Erfahrungen zu sammeln. Wir empfehlen dringend ein Demo-Konto zu nutzen und erst, wenn sich regelmäßige Erfolge einstellen, reales Kapital einzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt sollten vor allem die Sicherheitsmechanismen, also Stop-Loss-Orders und Co., wie eine gut geölte Maschine funktionieren.

Wenn Sie mit Daytrading das erste Geld verdienen, sollten Sie sich auf keinen Fall von den Einnahmen blenden lassen: Sie neigen zu emotionalen Reaktionen oder haben nur durch Glück einige kleinere Erfolge erzielt, fühlen sich aber fachlich überfordert? Dann sollten Sie Ihre Pläne überdenken und eventuell noch weitere Zeit für Schulungen oder das Üben auf Testkonten verwenden!

Dokumentation der eigenen (Miss-)Erfolge

Ein einfaches Werkzeug hat sich als wichtige Hilfe für neue und alteingesessene Daytrader gleichermaßen erwiesen: Ein Trading-Tagebuch dient zur Erfassung abgeschlossener Trades und dem Festhalten von Erfahrungen und Erkenntnissen. Es trägt zur kontinuierlichen Optimierung der eigenen Strategie bei.

Dabei kann es natürlich in digitaler Form geführt und zum Beispiel durch Exporte aus dem jeweiligen Trading-Programm mit wenigen Klicks gefüllt werden. Allerdings sollten Sie dabei auch Raum für Notizen und Hinweise lassen, um den Effekt zu maximieren. Regelmäßige Auswertungen Ihrer Ergebnisse gehören zur Tätigkeit dazu und helfen, die Arbeit strukturiert und stringent zu gestalten - und nicht auf gut Glück zu handeln!

Für Anfängerinnen und Anfänger hat ein Trading-Tagebuch aber noch einen weiteren, besonders interessanten Nutzen: Es hilft uns dabei, das Daytrading regelmäßig kritisch zu hinterfragen und unsere Entscheidung zu überdenken. Wir sehen anhand des Tagebuchs, ob sich die Ergebnisse im Vergleich zur vielen Arbeit gelohnt haben und ob wir tatsächlich die Chance haben, einmal mit Daytrading viel Geld zu verdienen. Letztlich sehen wir hier auch schwarz auf weiß, wie hoch unser Gewinn oder Verlust ausfiel.

Mögliche Alternativen

Der enorme Zeit-, Arbeits- und Lernaufwand sowie die extrem geringen Chancen auf Erfolg schrecken Sie ab? Keine Sorge, es gibt neben dem Daytrading noch weitere Möglichkeiten, an den Börsen Geld zu verdienen!

Für Einsteiger ist das Swingtrading in der Regel eine bessere Alternative. Hier werden Assets für längere Zeiträume - bis zu mehreren Tagen oder Wochen - gehalten. Daytrader vermeiden das Risiko von Positionen über Nacht (“Overnight Positions”) und schließen diese zum Ende des Handelstages, während Swingtrader diese Gefahren in Kauf nehmen. Trotz der Möglichkeit sprunghafter Kursveränderungen zur Öffnung der Börsen erreichen Swingtrader statistisch bessere Ergebnisse.

Die Gewinne können bei erfolgreichem Swingtrading über mehrere Tage steigen und gewaltige Ausmaße annehmen, bevor eine Position geschlossen wird. Gleiches gilt jedoch auch für Verluste, sofern diese nicht korrekt abgesichert wurden. Im Vergleich zum Daytrading ist die Anzahl der Transaktionen deutlich geringer, sodass automatisch mehr Zeit und Vorbereitung in jeden einzelnen Handel fließt.

Swingtrading ist eine Tätigkeit, die fast ausschließlich nebenberuflich ausgeübt wird. Zur Durchführung ist deutlich weniger Zeit erforderlich, da Sie Ihre offenen Positionen nicht unbedingt überwachen müssen - eine Absicherung via Stop-Loss-Order ist meist ausreichend.

Eine weitere Alternative für sicherheitsbewusste, aber dennoch aktive Trader, können Optionen bilden. Der Optionshandel bietet enorme strategische Tiefe und scheinbar endlose Möglichkeiten, die sich finanziell sehr lohnen können. Die Erfolgschancen sind hier deutlich höher als beim Daytrading - die wenigen erfolgreichen Daytrader können jedoch höhere Summen einnehmen.

Besonders Stillhalterstrategien können ein attraktives Nebeneinkommen generieren, ohne Ihr Kapital übermäßigen Gefahren auszusetzen. Der kontinuierliche Cashflow einer erfolgreichen Optionsstrategie ist sehr angenehm, aber weniger aufregend als das Daytrading. Wenn Sie nicht nur Geld verdienen, sondern auch Spannung und Nervenkitzel suchen, werden Sie bei einer Optionsstrategie also eventuell enttäuscht.

Fazit: Kann man mit Daytrading Geld verdienen?

Viel Geld verdienen, flexibel von überall arbeiten können - Daytrading klingt wie ein Traum. Doch die Realität sieht anders aus: Nur ein Bruchteil von etwa einem bis drei Prozent aller Menschen, die sich für das Daytrading entscheiden, erzielen langfristig Gewinne!

Die überwiegende Mehrheit verdient mit dem Daytrading kein Geld, sondern verliert es stattdessen. Dies liegt vor allem an der oft mangelnden Vorbereitung und fehlenden Fachkenntnis der meisten Neulinge. Aber auch emotionale Reaktionen und Abweichungen von der eigenen Strategie schaden dem Erfolg.

Bis zum Punkt, an dem wir mit Daytrading zuverlässig Geld verdienen können, vergeht einige Zeit. Diese kann entweder durch intensives Studium der Materie oder durch “Lehrgeld” erreicht werden - in den meisten Fällen aber beides!

All diese Nachteile und Gefahren bedeuten nicht, dass man mit Daytrading kein Geld verdienen könne - im Gegenteil, einige wenige Experten generieren mit dem Intraday-Handel gewaltige Summen! Wer sich für die Tätigkeit interessiert, sollte sich jedoch bewusst sein, dass die Erfolgschancen extrem schlecht stehen und Verluste sehr wahrscheinlich sind.

Eine Karriere im Daytrading kann also bei finanzieller Sicherheit und ausreichend Zeit und Motivation durchaus denkbar sein. Wer hingegen schnelles Geld verdienen will, zu Kurzschlussreaktionen neigt, kein ausreichendes Kapital besitzt oder sich für die Materie nicht interessiert, sollte die Finger vom Daytrading lassen.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Thema “Geld verdienen mit Daytrading”

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Author: Clemencia Bogisich Ret

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Name: Clemencia Bogisich Ret

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Phone: +5934435460663

Job: Central Hospitality Director

Hobby: Yoga, Electronics, Rafting, Lockpicking, Inline skating, Puzzles, scrapbook

Introduction: My name is Clemencia Bogisich Ret, I am a super, outstanding, graceful, friendly, vast, comfortable, agreeable person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.